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Ausblick vom Gaisberg auf Salzburg und die Berge | © Tourismus Salzburg
Schauplätze
Der Gaisberg ruft
In Salzburg führen viele Wege auf den höchsten und wahrscheinlich auch schönsten Hausberg der Mozartstadt, den Gaisberg. Jeder, der Ruhe, Bewegung, Natur und wunderbare Ausblicke auf die Stadt und die Bergwelt sucht, wird hier fündig. Das Beste: Mit der Buslinie 151 ist man in knapp dreißig Minuten vom Zentrum auf dem Gipfel.
Viele Wege führen auf den Gaisberg
In Salzburg führen viele Wege auf diesen Hausberg der Mozartstadt. Dabei herrscht ein wahrer Wettstreit, welcher Weg auf den Gaisberg der schönste sei. Allen Wegen gemeinsam ist: Sie sind abwechslungsreich, mäßig anstrengend und führen entlang von Bächen, über Stock und Stein – und immer wieder begleitet von den schönsten Ausblicken auf die Stadt Salzburg und die atemberaubende Bergwelt. Heute haben wir uns für die bequemste Variante entschieden: Wir nehmen den Bus Nr. 151 vom Mirabellplatz und fahren hinauf auf die Gaisbergspitze. Alle Inhaber der Salzburg-Card fahren sogar gratis.
Bequeme Auffahrt mit dem Bus
Um 11:05 Uhr steigen wir am Mirabellplatz in den 151er. Schon von hier aus sehen wir unser Ziel: Die Spitze des knapp 1.300 Meter hohen Gaisbergs, der seinen Namen von Geißen bekommen hat. Gemeint sind die Ziegen, die hier auf den Weideplätzen der Klöster von St. Peter und Nonnberg bereits ab dem 7. Jahrhundert gegrast haben.
Wenige Stationen später steigen Paragleiter mit ihren großen Rucksäcken zu. Auch sie nutzen die bequeme, günstige und umweltfreundliche Variante, um zu Salzburgs beliebtestem Absprungplatz zu gelangen.
Sonnenterrasse mit Abenteuerspielplatz
An der letzten Station unterhalb der Spitze, beim beliebten Ausflugsgasthof „Zistelalm“, steigen wir aus. Kinder stürmen den großzügigen Abenteuerspielplatz und toben sich auf den Kraxeltürmen aus, balancieren über die Hängebrücke und sausen ein ums andere Mal die Rutsche hinunter. Wie an einer Kette aufgefädelt liegen die Alpen vor uns – bereit, ob ihrer Eleganz und Schönheit bestaunt zu werden. Die Versuchung, auf der großzügigen Sonnenterrasse der „Zistelalm“ die Aussicht von einem Liegestuhl aus zu genießen, ist groß. Doch wir lassen uns nicht verführen und ziehen weiter, schließlich sind wir ausgezogen um etwas zu erleben!
Variantenreich und voller Abenteuer
Schon zu Mozarts Zeiten galt der Gaisberg als beliebtes Ausflugsziel. Mit dem Rundwanderweg ist ein familienfreundlicher, knapp sechs Kilometer langer Wanderweg für Jung und Alt geschaffen worden. Obwohl die Aussicht auf die Stadt von der Brücke des Rundweges die schönste ist, entscheiden wir uns für die Zistelrunde (ein 2,4 Kilometer langer Panoramaweg über die Almen ab dem Gasthof „Zistelalm“), um dann auf halber Höhe auf den Weg Nr. 13 abzubiegen und die letzten Höhenmeter zum Gipfel zu bestreiten.
Gaisberg-Spitze: Am Balkon der Alpen
Nach circa 35 Minuten Gehzeit durch den Wald sind wir am Gipfel angekommen! Der gewaltige Sender, der 1956 errichtet wurde, schaut aus der Nähe sehr imposant aus. Uns ruft jedoch etwas anderes: Eine Jause auf der Aussichtsterrasse des Restaurants „Kohlmayr´s Gaisbergspitz“. Hier gibt es ein köstliches Wiener Schnitzel, einen herrlichen Kaiserschmarrn und als Abschluss einen cremigen Cappuccino. Gemeinsam mit den anderen Gipfelstürmern genießen wir die kulinarischen Köstlichkeiten, den Ausblick und die Ruhe. Kurz vor der Abfahrt des Busses statten wir den Paragleitern noch einen Besuch ab, die sich von hier aus zu Dutzenden wagemutig in die Lüfte schwingen.
Als wir müde und glücklich wieder im Bus sitzen sind wir uns einig: Schöner kann ein Tag nicht sein!