Mit erstklassigem Bar-Food um die Welt

Die kulinarische Welt zu Gast in Salzburg

Als Zuhause für die historische Flotte der Flying Bulls konzipiert, ist der Hangar-7 auch aus der kulinarischen Landschaft Salzburgs längst nicht mehr wegzudenken. Bekannt ist vor allem das Restaurant Ikarus, das mit seinem einzigartigen Gastkochkonzept jeden Monat einen internationalen Spitzenkoch und dessen Küchenphilosophie nach Salzburg holt und mit 2 Sternen im Guide Michelin und 5 Hauben im Gault&Millau ausgezeichnet wurde.

Executive Chef Martin Klein und das 30köpfige Küchenteam verwöhnen aber auch die Gäste in den Bars und Lounges mit exklusiven Köstlichkeiten. Im Hangar-7 kommt alles aus einer Küche: das Frühstück des Carpe Diem Lounge - Café, die Grillspezialitäten der Outdoor Lounge und die Bar-Food-Gerichte der Mayday Bar. Die Speisen werden auf höchstem Niveau zubereitet und spiegeln die vielfältigen, kulinarischen Einflüsse der mittlerweile über 250 Gastköche wider.

Einmal Frankreich und zurück

Heute besuchen wir die Mayday Bar, die sich im 20. Jahr ihres Bestehens in neuem Design und mit neuem Bar-Food-Konzept präsentiert. Noch ist es ruhig und wir haben freie Platzwahl. Auf der Indoor-Terrasse finden wir einen gemütlichen Tisch mit Aussicht über den gesamten Hangar. Die imposante Glaskuppel, die Flugzeuge, Formel-1-Boliden und Kunstwerke überspannt, erzeugt ein einzigartiges Ambiente. Eine freundliche Servicemitarbeiterin erklärt uns das neue Konzept. Zwei kulinarische Reisen stehen jeweils zur Wahl und werden als Bar-Food-Menü für 2 Personen präsentiert. Soll es nach Frankreich oder Asien gehen?

Die Gerichte beider Reisen klingen verlockend. Unsere Wahl fällt auf Frankreich. Weil Executive Chef Klein gebürtiger Franzose ist? Weil französische Küche in Salzburg gar nicht mehr so leicht zu finden ist? Oder vielleicht einfach, weil in der Küche irgendwie immer alles auf Frankreich zurückzugehen scheint. Wir lassen unseren Blick über die ausgestellten Flugzeuge im Hangar und durch die Glaskonstruktion hinaus Richtung Rollfeld schweifen. Während draußen eine Maschine mit unbekanntem Ziel abhebt, ist Frankreich auf unserem Tisch gelandet. Der verführerische Duft der Bisque mit Hummerravioli und Estragon zieht sofort unsere Aufmerksamkeit auf sich. Beef Tartar und Pâté en croûte mit Chicorée und Trüffel-French-Dressing vervollständigen die Trilogie, die unsere kulinarische Reise eröffnet. Wir sind angekommen.

Die zweite Etappe unserer Reise begeistert mit Hechtnocken mit Blattspinat, feiner Chablissauce und knusprigen Croûtons. Das Ragoût Fin vom Kalb mit Blätterteig, Champignons und Erbsen überzeugt durch die für die französische Küche typische Aromendichte.

Und was wäre eine Frankreichreise ohne Desserts? Mit der Tarte Tatin mit Karamellsauce und Vanilleeis steht eines der wohl bekanntesten französischen Desserts auf unserem Tisch. Wenn dieses wunderbare Gericht Ende des 19. Jahrhunderts tatsächlich durch ein Küchenmalheur entstanden ist, wünschen wir uns noch viel Chaos in den Küchen dieser Welt! Ein Spiel der Texturen, Aromen und Temperaturen bietet der Trüffel mit weißer Schokolade, Kirsche und Schokocrumble. Ein krönender Abschluss unserer Reise!

Ein kleiner Blick hinter die Kulissen

Executive Chef Martin Klein kreiert die Bar-Food-Gerichte speziell für die Mayday Bar und lässt Inspirationen aus 20 Jahren Gastkochkonzept einfließen. Wir sind neugierig, welche großen Namen der internationalen Spitzengastronomie hinter den Gerichten stecken und fragen nach. Neben Executive Chef Klein fallen Namen wie Paul Bocuse oder Cyril Molard. Wo sonst kann man so entspannt solch raffinierte Kompositionen genießen?

Unser Fazit: Große Kochkunst in Perfektion in Miniatur auf den Tisch gebracht, begleitet von kreativen Drinks und serviert in ungezwungener Bar-Atmosphäre. Eine Tischreservierung lohnt sich! Die Mayday Bar mit ihrem Bar-Food-Konzept ist schon jetzt kein Geheimtipp mehr. Wer schon vor dem Besuch wissen möchte, wohin die Reise geht, findet hier die aktuellen Menüs.

• MAGAZIN: Völlig losgelöst: HANGAR-7