Must-see im Frühling: Die Magnolienblüte inmitten historischer Bauten

Der Makartplatz auf der rechten Seite der Salzburger Altstadt ist für viele Sehenswürdigkeiten bekannt. Da wäre zum einen der Maler Hans Makart Namensgeber des Platzes hervorzuheben. Zum anderen ist da das berühmte Wohnhaus der Familie Mozart, das Salzburger Landestheater gegenüberliegend, direkt daneben das geschichtsträchtige Hotel Bristol und am salzachseitigen Ende des Platzes das Geburtshaus des berühmten Mathematikers Christian Doppler sowie kopfseitig die imposante Dreifaltigkeitskirche, die den Platz „überwacht“. 

Genau zwischen diesen historischen, kulturellen und sakralen Gebäuden findet sich eine idyllische Anlage, die sich wie eine kleine Insel von ihrer Umgebung abhebt. In der Mitte erhebt sich die „Caldera“, ein Kunstprojekt des Bildhauers Anthony Craig, geschaffen im Rahmen des „Walk of Modern Art“ – kleine Parkbänke laden zum Verweilen, Staunen, zur Ruhe kommen, Sonnen und Beobachten ein. 

Der fotografische Hot-Spot im Frühling

Zu einer gewissen Zeit im Jahr herrscht in diesem öffentlich zugänglichen Garten allerdings mehr Betrieb als gewöhnlich. Dafür verantwortlich zeichnen die Bäume, die ihn einrahmen – und die sich jedes Jahr zu Frühlingsbeginn in ihrer schönsten Pracht zeigen. Dann nämlich sind die bis zu sechs Meter hohen Tulpen-Magnolien am Makartplatz in voller Blüte und begeistern ihre Bewunderer mit einer satten rosa, pinken und weißen Farbe, die sie für einige Tage zu einer der begehrtesten Sehenswürdigkeiten der Salzburger Altstadt und zum fotografischen Hot-Spot machen – für alteingesessene Salzburger gleichermaßen wie für alle Besucher der Mozartstadt. Zwei von den sechs Magnolienbäumen sind bereits seit den 1950er Jahren am Makartplatz zu finden. 

Ab Ende März geht’s los

Man wird im Zeitfenster der Salzburger Magnolienblüte bei jeder Instagram-Suche mit Standort Salzburger Altstadt kaum einen Social-Media-Feed oder eine Instagram-Story ausmachen, in dem die blühenden Magnolien des Makartplatzes nicht zu sehen sind. Und das aus gutem Grund: schließlich ist ihre Lage inmitten der historischen Bauten absolut einmalig. Grundsätzlich sollte man auf jeden Fall ab Ende der zweiten Märzhälfte, spätestens aber im April die Augen und Ohren zwecks Magnolienblüte offenhalten – und sobald sie aufblühen zum Makartplatz kommen.

Tipps abseits der Magnolienblüte

Die Fotos wurden gemacht, der Duft der Blüten gedanklich konserviert und der malerische „Instagrammable Place“ mit den Magnolien am Makartplatz von der Parkbank aus gründlich genossen? Dann haben wir noch folgende Tipps rund um den Platz für euch: Werft einen Blick in die Dreifaltigkeitskirche und lasst euch in diesem bedeutsamen Sakralbau des berühmten Baumeisters Johann Bernhard Fischer von Erlach auch von innen von seiner Tambourkuppel begeistern. Wenn ihr Glück habt, fällt die Magnolienblüte mit Ostern zusammen – dann gibt es an den Wochenenden einen bezaubernden Ostermarkt mit beeindruckendem Oster-Handwerk im Innenhof des angrenzenden Priesterseminar-Hofes zu entdecken. Außerdem empfiehlt sich natürlich immer ein Spaziergang im nahgelegenen Mirabellgarten, wo sich der Frühling ebenfalls mit allen Sinnen erleben lässt – und auch die ein oder andere Magnolie zu finden ist.