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Untersberg | © TVB Grödig
Stadterlebnis
Citylife & Natur pur - Stadtnahe Naturerlebnisse
Betrachtet man die Salzburger Altstadt von einem der Stadtberge aus, sieht man, dass die prachtvollen Gebäude in eine richtige Grünoase eingebettet sind. Aber auch die stadtnahen Umgebungsorte bieten abwechslungsreiche Naturerlebnisse. Kommen Sie mit auf Entdeckungsreise!
Grüne Oasen inmitten der Stadt
Ein Städtetrip nach Salzburg bedeutet zunächst einmal Sightseeing pur. Das Zentrum hat zum Glück eine überschaubare Größe, sodass man gut zu Fuß unterwegs sein kann. Zudem laden hübsche Parks zum Verweilen ein. Wer es gern ein bisschen sportlicher mag, kann einen der Stadtberge erwandern und dabei einzigartige Aussichten auf Salzburg genießen. Weitere Naturerlebnisse findet man auch im Umland der Mozartstadt.
Felsige Gipfel am Untersberg
Um den mystischen Berg am Rande der Stadt ragen sich nicht nur zahlreiche Legenden – so soll Kaiser Karl der Große im Inneren des Berges ruhen – er ist auch magischer Anziehungspunkt für Bergsteiger. Zum Glück muss man den schweißtreibenden Anstieg nicht zwingend zu Fuß bewältigen, sondern kann sich von Grödig aus bequem mit der Gondel nach oben bringen lassen. Am Gipfel des Untersbergs zu stehen und sich die frische Bergluft um die Nase wehen zu lassen, hat etwas Einzigartiges. Der Blick schweift weit über das ganze Land bis nach Berchtesgaden und erst von hier oben wird das beeindruckende Bergmassiv so richtig sichtbar. Aber auch, wenn man mit der Untersbergseilbahn auf den Gipfel kommt: Gutes Schuhwerk, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind ein absolutes Muss.
Erfrischende Abkühlung in einer Klamm
Nahezu am Fuße des Gaisbergs wartet ein weiteres eindrucksvolles Naturerlebnis auf alle, die kurzzeitig aus dem Städtetrubel ausbrechen wollen. Nur einen Katzensprung von der Stadtgrenze entfernt, in Elsbethen am südlichen Stadtrand von Salzburg, liegt die Glasenbachklamm. Hier wandert man entlang des rauschenden Wildbachs vorbei an kleinen Wasserfällen und beeindruckenden Felsformationen. Schautafeln weisen auf die zahlreichen Fossilienfunde hin. Wer im Hochsommer unterwegs ist, darf die Badesachen nicht vergessen, denn so eine Abkühlung im kalten Wasser ist richtig erfrischend.
Glasenbachklamm in Elsbethen in Salzburg | © Salzburger Land Tourismus
Antheringer Au in Salzburgs Umgebung | © Salzburger Land Tourismus / Ulli Hammerl
Ischlertrasse in Salzburg | © Salzburger Land Tourismus / Ulli Hammerl
Salzburger Freilichtmuseum in Großgmain | © Salzburger Land Tourismus / Ulli Hammerl
Mit dem Rad die Umgebung erkunden
Ob schickes Stadtrad, sportliches Mountainbike oder flottes E-Bike – die Umgebung von Salzburg lässt sich wunderbar erradeln. Einfach Wunschfahrrad ausleihen und los geht´s. Eine der ganz klassischen Radtouren führt über die Hellbrunner Allee nach Hellbrunn. Die wunderbare Parkanlage, der Zoo Salzburg, der Hellbrunner Berg mit seinem 400 Jahre alten Steintheater und natürlich die berühmten Wasserspiele – hier kann man es gut und gerne einen Tag aushalten.
Auch wer sich in nördliche Richtung bewegt, lässt bald die städtischen Wohngebiete hinter sich und radelt durch grüne Wiesen und schattenspendende Wälder. Entlang der alten Ischlerbahntrasse, auf deren Schmalspurbahn Sommerfrischler bis Mitte des 20. Jahrhunderts von Salzburg nach Bad Ischl gereist sind, kann man gemütlich in die Pedale treten. Man muss ja nicht gleich bis ins Salzkammergut fahren. Eugendorf oder der nahe Wallersee reichen als Tagesausflugsziel allemal.
Westlich der Stadt Salzburg erstrecken sich weite Felder – nicht umsonst wird die Gemeinde Wals als Gemüsegarten Salzburgs bezeichnet. Viele Wege schlängeln sich durch die Fluren und lassen fast vergessen, dass man sich in unmittelbarer Nähe einer Stadt mit Weltruf befindet.
Von Wals aus könnte man auch noch Richtung Großgmain weiterradeln (natürlich kann man auch mit dem Bus oder dem Auto hinfahren). Denn auch hier wartet ein Ausflugstipp, den man sich nicht entgehen lassen sollte. Im Salzburger Freilichtmuseum wird das bäuerliche Leben der vergangenen Jahrhunderte lebendig. 100 Originalbauten wurden auf 50 ha inmitten eines herrlichen Natur- und Landschaftsgebietes wieder aufgebaut. Das Museum ist wie das Land Salzburg in fünf Gaue gegliedert. So wandert man auf einem 7 km langen Wegenetz vom Flachgau in den Tennengau, den Pongau, den Pinzgau und schließlich in den Lungau. Um nicht die gesamte Strecke zu Fuß bewältigen zu müssen, kann man mit der historischen Museumsbahn einmal quer durch das gesamte Museumsareal fahren.
Wenn auch nicht historisch, aber dennoch eine tolle Möglichkeit, die Umgebung der Stadt Salzburg zu erkunden, ist die Lokalbahn. Vom Salzburger Hauptbahnhof geht es bis nach Lamprechtshausen im Norden Salzburgs. Umweltfreundlich und bequem kommt man damit etwa in die Antheringer Au, einem einzigartigen Naturerholungsraum. Hier kann es sogar passieren, dass eine Wildschweinfamilie den Weg kreuzt. Oder man fährt bis nach Oberndorf und stattet der berühmten Stille-Nacht-Kapelle einen Besuch ab. Übrigens: In der Lokalbahn kann man auch sein Fahrrad mitnehmen und den Rückweg entlang der Salzach sportlich aktiv in Angriff nehmen.
Salzburg und seine Umgebung haben eben so viel mehr zu bieten als Mozart, Festspiele und Sightseeing. Nirgendwo sonst kann man Stadtluft schnuppern und ist doch schon mitten in der Natur.
