Aigner Park
Der Aigner Park befindet sich im Süden Salzburgs am Fuße des Gaisbergs und ist vor allem als Naherholungsraum beliebt. Seit 1980 ist der Park mit seinen historischen Bauten Geschützter Landschaftsteil gem. dem Salzburger Naturschutzgesetz.
Den Aigner Park, der östlich des Schlosses Aigen liegt, gibt es bereits seit 1780. In den Anfangsjahren war der Park als Freilichtmuseum für den Adel bekannt. Später trafen sich zwischen den verschlungenen Wegen, Aussichtspunkten und Schluchten vor allem Künstler. Zahlreiche Maler und Dichter setzten den Weg vom Aigner Park auf den Gaisberggipfel als eine Art Wallfahrt ins Zentrum ihrer Werke.
Der Park mit seinen Wegen, Aussichtspunkten, Grotten und Wasserfällen stellt eines der wichtigsten Denkmäler der Gartenbaukunst des frühen 19. Jahrhunderts dar. In Erinnerung an die große kulturhistorische Bedeutung ist der Aigner Park heute ein Geschützter Landschaftsteil gemäß dem Salzburger Naturschutzgesetz. Weitere Höhepunkte sind:
- die klassizistische Blockstein-Schleusenbrücke aus dem Jahr 1800 (die letzte erhaltene im Land Salzburg)
- die „Kanzel“ als Aussichtsplattformen mit Blick auf ein atemberaubendes Alpenpanorama
- der heilkräftige Badquellplatz mit der einstigen Bitterquelle
Mit dem öffentlichen Obus der Linie 7 sowie der Schnellbahn S3 sind Outdoor-Liebhaber in wenigen Minuten am Rande des Naherholungsgebietes. Ein Wanderweg führt gleich hinter dem Schloss Aigen an der Schwarzenbergpromenade den Felberbach entlang in den Park. Der Hauptweg führt bis zur Aussichtskanzel, ein Seitenweg entlang des Waldsaumes nach Südosten. Zahlreiche Info-Tafeln lassen Einheimische wie Gäste auf historischen Spuren wandeln.
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