Schloss Arenberg
Schloss Arenberg liegt am Ende der Steingasse und blickt auf eine lange Geschichte zurück. Schloss und Park befinden sich im Eigentum einer gemeinnützigen Stiftung, deren Ziel die Förderung der medizinischen Wissenschaft sowie der Kunst und Kultur ist.
Die Wurzeln des Gebäudes reichen zurück ins 14. Jh. Lange Zeit gehörte es zum Besitz der Fürsterzbischöfe Salzburgs. Den heutigen Namen erhielt das Schloss mit dem Erwerb und dem Ausbau durch Prinzessin Sophie von Arenberg im Jahr 1861. In den Jahren 1912 bis 1922 lebten hier der Schriftsteller Hermann Bahr und seine Frau Anna Bahr-Mildenburg, die aus dem Schloss einen Treffpunkt für Künstler und Intellektuelle machten. Zwischen 1968 und 1995 befand sich hier die Max Reinhardt Forschungs- und Gedenkstätte.
2001 erwarb die gemeinnützige Privatstiftung Salzburg Stiftung der American Austrian Foundation (AAF) das Schloss Arenberg und ein Jahr später den historischen Schlosspark. Sie nutzt das Schloss als internationales Wissenschafts- und Kulturzentrum. In Wochenseminaren geben Fachärzte von renommierten Universitätskliniken ihr Wissen in allen medizinischen Fachgebieten unentgeltlich an Kolleginnen und Kollegen aus Schwellen- und Entwicklungsländern weiter (Open Medical Institute).
Das außergewöhnliche Ambiente der Schlossanlage ist wie geschaffen als Kulisse für zeitgenössische Kunst. Der Würth Skulpturen Garten präsentiert Werke internationaler Künstler, die in einem intensiven Dialog mit der freien Natur des Gartens und des Bürglsteins stehen. Seit 2008 ist das Schloss außerdem Kooperationspartner der Leica Galerie und dient als Ausstellungsfläche für zwei bis drei Ausstellungen pro Jahr.
Als Seminarzentrum der Salzburg Stiftung der AAF verfügt das Schloss über 54 Zimmer, die den Teilnehmern der Seminare vorbehalten sind. Die Ausstellungen der Leica Galerie sowie der Würth Skulpturen Garten sind zu den ausgeschriebenen Öffnungszeiten öffentlich und kostenlos zugänglich.