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Markus Lüpertz - Mozart - Eine Hommage (2005) 1 | © Salzburg Foundation / Sammlung Würth Bildergalerie anzeigen

„Mozart–Eine Hommage” von Markus Lüpertz

3. Kunstprojekt Salzburg Walk of Modern Art: Markus Lüpertz, „Mozart - Eine Hommage” (2005) Ursulinenplatz vor der Markuskirche


Ein widersprüchlicher Mozart

Lüpertz‘ Mozart gilt als sehr persönliche Hommage und ist weder ein historisches Portrait noch eine einfache Allegorie. Die 2,95 m hohe Bronzefigur in Form eines unbekleideten weiblichen Torsos, dessen Büste der charakteristische Zopf aufgesetzt ist, tritt in klassischer Standbein/Spielbein-Pose der Markuskirche als skulpturales Pendant gegenüber. Gemäß der Genialität und Zerrissenheit Mozarts belässt Lüpertz seine Skulptur im Widerspruch zwischen männlich und weiblich, Vollendung und Fragment.

Verletzliche Kunst

Mit seiner Skulptur, so Kunstkritiker Peter Iden, meint der deutsche Maler und Bildhauer nicht Mozart, sondern den Wirkungsraum seiner Musik und erzählt vom „Wagnis der ungeschützten Behauptung, die jede Kunst immer ist und von der Gefahr ihrer Bedrohung, die ihr beigebracht werden kann”.


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