Dreifaltigkeitskirche
Die Dreifaltigkeitskirche ist das bedeutendste sakrale Bauwerk der rechten Altstadt und zugleich die erste architektonische Schöpfung des großen Barockbaumeisters Fischer von Erlach in Salzburg. Die beherrschende Kuppel, die geschwungene Fassade, die doppelten Türme und die palastartigen Seitenflügel sind der Blickfang des Makartplatzes.
Ihre Entstehung verdankt die Kirche dem Erzbischof Johann Ernst von Thun, der an dieser Stelle dem Priesterseminar eine dauernde Heimstätte schaffen wollte. Das gewaltige Bauwerk entstand in den Jahren 1694 bis 1702. Als Vorbild für die Kirche, die mit dem Priesterhaus verbunden wurde, dienten dem Baumeister Schöpfungen römischer Architekten. Beachtenswert ist der erstmals neue barocke Zug Fischers von Erlach, der sich auch an anderen seiner Salzburger Kirchen beobachten lässt. Berühmt wurde die Dreifaltigkeitskirche besonders durch ihr Kuppelfresko von Johann Michael Rottmayr, das die Krönung Mariens und die hl. Dreifaltigkeit darstellt.
Im Innenraum finden Besucher das sogenannte „Anliegenbuch“, in das sie ihre Sorgen und Wünsche schreiben können. Einmal wöchentlich wird ein Gottesdienst speziell für diese Gasteinträge abgehalten.