Goldgasse
Die Goldgasse in Salzburg liegt im Herzen der Salzburger Altstadt und verbindet den Residenzplatz mit dem Alten Markt. Die dort ansäßigen Goldschmieden und Handwerksbetriebe verhalfen der romantischen Gasse zu ihrem Namen.
Vor ein paar Jahrhunderten war die Salzburger Goldgasse der Mittelpunkt für zahlreiche Handwerksbetriebe in Salzburg. Obwohl der Schwerpunkt heute auf Trachten, Lederwaren, Weinen und Antiquitäten liegt, hat die Goldgasse ihren historischen Charme nicht verloren.
Die Häuser der Goldgasse in Salzburg prägen mit fünf bis sechs Stockwerken das Stadtbild der Altstadt maßgeblich. Bei einem Spaziergang durch die Gasse fallen aufmerksamen Beobachtern wahre Kunstwerke ins Auge: Haussegensschilder mit der Darstellung der Krönung Marias (Goldgasse 9) und der Heiligen Florian und Sebastian (Goldgasse 16), sowie die Figur des Gnadenbildes von Altötting mit Engelskopf (Goldgasse 6).
Hervorzuheben ist das Reitsamerhaus (Goldgasse 5), welches 1424 erstmals urkundlich erwähnt wurde. In diesem Haus erhielt der französische Kaufmann Jean Fontaine um 1700 die erstmalige Erlaubnis, Kaffee auszuschenken. Später übersiedelte das Kaffeehaus an den Alten Markt, wo es als Café Tomaselli noch heute mit Mehlspeisen und Kaffeevariationen seine Gäste verzaubert.