Sigmund-Haffner-Gasse
Die Sigmund-Haffner-Gasse liegt im Zentrum der Salzburger Altstadt und gehört zu den ältesten Gassen Salzburgs. Die Sigmund-Hffner-Gasse ist eine beliebte Flaniermeile und Verbindungsstraße von Getreidegasse und Franziskanerkirche.
Die 1140 entstandene Sigmund-Haffner-Gasse zählt zu den ältesten Gassen Salzburgs. Benannt ist sie nach dem Handelsmann und damaligen Bürgermeister der Stadt: Sigmund Haffner. Prominente Bewohner der Sigmund-Haffner-Gasse waren Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau, seine Geliebte Salome Alt oder der Komponist Heinrich Biber.
Das Haus in der Sigmund-Haffner-Gasse 4 ist bereits seit 1607 als Wirtshaus in Betrieb. Um 1800 wurden die Räumlichkeiten in „Gasthof zum Elefanten“ umbenannt. Der Name geht dabei auf einen Elefanten namens „Soliman“ zurück, den der portugiesische König dem damaligen Erzherzog Maximilian von Österreich und seiner Braut zur Vermählung schenkte.
Das Ritzerhaus wurde 1294 erstmals urkundlich erwähnt und bildete als Teil der Stadtmauer den Abschluss der Altstadt. Bereits seit 1620 bestand hier ein kleines Tor, welches in den Frauengarten der St. Peter-Klosterfrauen führte. Heute ist der Durchgang von der Sigmund-Haffner-Gasse zum Universitätsplatz als Ritzerbogen bekannt. Im selben Gebäude befindet sich seit 1492 die älteste Buchhandlung Österreichs.
In der Sigmund-Haffner-Gasse befindet sich mit dem Museum der Moderne „Rupertinum“ ein Highlight der Museumslandschaft in Salzburg. Früher als Ausbildungsort für Priesteranwärter genutzt, liegt das Gebäude seit 1983 in öffentlicher Hand und beheimatet seitdem moderne Kunst und Graphische Sammlungen. Darüber hinaus lädt die Sigmund-Haffner-Gasse mit zahlreichen Galerien, einzigartigen Geschäften und gemütlichen Restaurants zum Genießen und Verweilen ein.