Große Universitätsaula
Die Große Universitätsaula Salzburg ist einer der schönsten und repräsentativsten Räume der Universität Salzburg. Neben vielen anderen Salzburger Komponisten haben dort auch Leopold Mozart und sein Sohn Wolfgang Amadeus Konzerte gegeben.
Die 1622 gegründete Benediktiner-Universität war das geistige und kulturelle Zentrum Salzburgs mit großer Strahlkraft weit über die Landesgrenzen hinaus. Die Aufführungen des Studenten-Theaters in der Aula zählten zu den großen gesellschaftlichen Ereignissen Salzburgs. Hier wurde am 13. Mai 1767 auch Wolfgang Amadeus Mozarts Oper "Apollo et Hyacinthus", die er als Elfjähriger komponierte, uraufgeführt. Rechtzeitig zum Mozart-Jahr wurde die Große Universitätsaula als authentische Mozart-Spielstätte im Jänner 2005 nach mehrjährigem Umbau als zeitgemäßer Konzert- und Veranstaltungssaal wieder eröffnet.
Im Zuge der Generalrenovierung nach den Plänen des Salzburger Architekten Franz Fonatsch wurden der Bühnen- und Hinterbühnenbereich vergrößert und Künstlergarderoben eingerichtet. Besuchern stehen nun eine großzügige Garderobe und ein barrierefreier Zugang zur Verfügung. Die Große Universitätsaula als authentische Mozart-Spielstätte erhielt außerdem eine verbesserte Akustik und durch ansteigende Zuschauerränge eine optimale Sicht auf die Bühne.
Heute zählt die neu renovierte Große Universitätsaula neben dem Mozarteum oder dem Großen Festspielhaus zu den berühmtesten Konzertsälen Salzburgs. Der Festsaal befindet sich in der Altstadt, inmitten des Festspielbezirks, offen hin zum Furtwänglerpark und Max-Reinhardt-Platz. Als feierlicher Rahmen für Promotionen, Sponsionen, Adventveranstaltungen und Konzerte bildet die Große Aula den idealen Veranstaltungsort.