Jahresbilanz 2022
Das Tourismusjahr 2022 hätte nicht vielseitiger sein können: Nach einem Lockdown und Besucherbeschränkungen kamen offene Grenzen, Polykrisen und ein ausgebuchter Silvester. Wir zeigen, was das in Zahlen bedeutet.
Tourismus 2022 in Zahlen
Nächtigungen und Ankünfte: Mit 1.439.095 Ankünften (+100,58 % im Vergleich zu 2021 und -24,65 % im Vergleich zu 2019) und 2.630.189 Nächtigungen (+98,47 % im Vergleich zu 2021 und -20,51 % im Vergleich zu 2019) gibt der Tourismus in Salzburg wieder ein kräftiges Zeichen von sich.
Herkunftsländer Top 5: Nicht zuletzt bedingt durch die internationalen Einschränkungen in der Reisebranche werden die Top 5 der Herkunftsländer im Vergleich zu 2019 von den Nahmärkten dominiert. Die meisten Nächtigungen verzeichneten österreichische Gäste mit 756.041 (im Vergleich zu 745.233 im Jahr 2019), gefolgt von unseren Nachbarn aus Deutschland (694.758 Nächtigungen im Vergleich zu 643.105 im Jahr 2019). An dritter Stelle liegt mit 209.633 Nächtigungen die USA als einziger Fernmarkt in den Top-Rängen. Mit etwas deutlicherem Abstand folgen Italien (78.160 Nächtigungen) und das Vereinigte Königreich (77.630).
Weiterer Nationenmix: Auch die Plätze 6 bis 10 in der Nationenstatistik werden von europäischen Staaten belegt. Die asiatischen Märkte sind auf niedrigem Niveau zurückgekommen und machen in Summe mit vorläufig 97.937 Nächtigungen weniger als die Hälfte der US-Nächtigungen aus. Der Anteil der Nächtigungen aus Österreich und Deutschland macht in Summe 55,16 % der Gesamtnächtigungen aus (im Vergleich zu 41,96 % im Jahr 2019), der Rest ist ein schöner Mix aus internationalen Märkten.
Salzburg Card: 2022 wurden insgesamt 171.557 Salzburg Cards verkauft. Der Anteil der digitalen Card, die im Frühjahr 2020 eingeführt wurde, beträgt 21,78 %. Die Card für den Nutzungsraum 72 Stunden liegt bereits wieder auf dem Niveau von 2019, jene für 24 Stunden bei rund der Hälfte.
Reisebusse: 2022 wurden 12.478 Reisebusse registriert. Das entspricht 31 % des Vergleichszeitraums 2019. 44 % der Busse haben den Terminal in der Paris-Lodron-Straße angefahren, die restlichen 56 % den Terminal Nonntal.