Almkanal, Leopoldskroner Weiher & Co: Salzburgs Wasserwelten

Erfrischung mitten in der Stadt

Salzburg ist bekannt für sein herrliches Bergpanorama, und das lieben wir an der Mozartstadt. Berge sind jedoch längst nicht alles, was Salzburg zu bieten hat: Das kühle Nass, das im Sommer herrlich erfrischt, finden Sie nicht nur in der umliegenden Seenlandschaft, sondern vielerorts mitten in der Stadt. 

Krafttanken am Leopoldskroner Weiher

Im Westen der Mozartstadt thront über dem weitläufigen Leopoldskroner Weiher das Schloss Leopoldskron. Der Salzburger Erzbischof Leopold Anton von Firmian ließ es im 18. Jahrhundert als Sommerresidenz errichten. Knapp zwei Jahrhunderte später kaufte Max Reinhardt, einer der Mitbegründer der Salzburger Festspiele, das mittlerweile baufällige Schloss, sanierte es, um dort Theaterstücke aufführen zu lassen. Nicht zuletzt der Film „Sound of Music“ machte das Schloss weltbekannt, da es zu den Hauptdrehorten zählte. Heute stehen das Schloss und der dazugehörige Weiher unter Denkmalschutz. Enten, Schwäne, Graugänse, Karpfen, Hechte und Frösche tummeln sich im und am Wasser. Schwimmen darf man im See nicht, aber Spazierengehen wird wärmstens empfohlen: Das Naturparadies in der Stadt mit dem imposanten Schloss als Teil der Kulisse lädt ein zum Schlendern und zum Tagträumen in Zeiten von Königen und Schlossherren. 

Abkühlen im Almkanal

Vom Schlossweiher nur wenige Spazierschritte entfernt, gelangt man an den Almkanal. Dort stürzen sich im Sommer Mutige ins eiskalte Wasser, um sich stadteinwärts treiben zu lassen, ehe sie ans Ufer mit herrlichem Baumbestand klettern, zurückflanieren und von neuem ins Wasser hüpfen. Noch ein paar Kilometer weiter stadtauswärts treffen sich Sportbegeisterte an der Surfwelle: Für Surfer-Girls wie Lisa Vogl, die regelmäßig mit Freundin Stefanie Schider herkommt, ist die künstliche Welle im Kanal ein echter Hotspot in Salzburg: „Mit dem Radl ist man in Nullkommanichts an der Surfwelle, alle unsere Freunde treffen wir hier und das Surfen am Almkanal macht nicht nur Spaß, sondern ist auch kostenlos.“ Zusehen natürlich auch.

Wasserspiele Hellbrunn: Nasser Familienspaß

Ein Schloss ganz im Zeichen des Wassers findet sich am südlichen Stadtrand Salzburgs: Das Barockschloss Hellbrunn ist berühmt für seine Wasserspiele. Fürst Markus Sittikus ließ kleine und größere Spielereien in seinen Schlosspark einbauen, amüsierte und schockierte damit seine Gäste – und bis heute haben die Wasserspiele nicht an Faszination verloren. Ob im von Wasser betriebenen mechanischen Theater, in einer der fünf mystischen Grotten oder am marmornen Fürstentisch: Überall erwarten uns ausgeklügelte, fürstliche Wasserstreiche und originelle Wasserkunstwerke. Dem Wasser ausweichen? Unmöglich!

Erfrischen an der Salzach & Salzburgs Brunnen

Nach Hellbrunn lässt sich übrigens auch mit dem Schiff reisen! Zwar nicht bis vor die Schlosstüre, doch auf der Salzach, die Salzburgs Altstadt in die linke und rechte Seite teilt, fährt ein Speedboot bis zur Anlegestelle Hellbrunn. Von dort bringt ein Shuttle-Bus Gäste zum Schloss. Vom gläsernen Schiff aus genießt man einen herrlichen Ausblick auf die Stadt und Salzburgs einzigartige Bergkulisse und kann sich den Fahrtwind um die Nase pusten lassen. Und manchmal tanzt das Schiff sogar Walzer, versprochen!

Anschließend, wieder mit festem Boden unter den Füßen, wird man beim Schlendern durch die Altstadt das Wasser auch nicht los, denn: 51 aktive Brunnen sprudeln in Salzburg, darunter der größte Barockbrunnen Mitteleuropas: Der Residenzbrunnen umfasst drei Brunnenbecken und vier Figurengruppen, die mit ihrem Wasserschauspiel das Publikum anziehen. Die perfekte Destination für Ihren nächsten Sommer-Urlaub? Kennen Sie jetzt!