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Adventmarkt in St. Leonhard | © Jonathan Forsthuber
Stadterlebnis
Märchenhafter Streifzug durch den Advent
Wir lieben es, über den Salzburger Christkindlmarkt zu schlendern und uns verzaubern zu lassen. Kunsthandwerk, Lederwaren, feinste Spezialitäten und süße Versuchungen lauern an jeder Ecke, so dass wir kaum widerstehen können. Aber wie schön wäre es, abseits des weltberühmten Christkindlmarkts in die Magie der Vorweihnachtszeit einzutauchen und neue Plätze zu entdecken? Deswegen haben wir uns auf Schatzsuche begeben und dabei das ein oder andere Juwel entdeckt.
„It’s the most wonderful time of the year…”
Andy Williams hat sie schon in den 60er Jahren besungen und auch heute ist der Advent und die Zeit rund um Weihnachten für viele von uns mit Abstand die allerschönste des Jahres. Wenn wunderschöne Lichtermeere die Straßen und Gassen fast magisch erhellen und die Weihnachtsmärkte ihre Pforten öffnen, beginnen nicht nur Kinderaugen zu strahlen. Auch unsere. Höchste Zeit also für einen Ausflug zu den Adventmärkten.
Stimmungsvoll und traditionell
Unsere Reise führt uns Richtung Fürstenbrunn im Süden von Salzburg. Zwischen historischen Mauern erwartet uns im Gutshof bei Schloss Glanegg ein entzückender Adventmarkt, der Bauernadvent Glanegg, der schon bei der Anreise von Weitem ganz besonders Stimmung macht: Die stattliche Buchenallee ist atmosphärisch beleuchtet und lädt Ankommende regelrecht zu einem Besuch des Weihnachtsmarkts ein.
Im Gutshof angekommen fangen unsere Herzen sofort an, Sprünge zu machen. Harmonisch reiht sich ein Stand an den nächsten und wir wissen gar nicht, wo wir als Erstes hingehen sollen. Hier gibt’s wundervolles Kunsthandwerk aus Holz, Glas oder Keramik, dort rinnt uns bei Hirschschinken und Rehwürstel das Wasser sofort im Mund zusammen. Bei den Bauernkrapfen, die süß oder pikant erhältlich sind, können wir dann endgültig nicht mehr widerstehen. Als sich dann noch die Bürmooser Turmbläser rund ums romantische Holzfeuer aufreihen um den Bauernadvent musikalisch zu begleiten, möchten wir am liebsten gar nicht mehr weg. Allerdings wartet noch ein weiterer Adventmarkt darauf, von uns entdeckt zu werden und so machen wir uns voller Vorfreude auf den Weg.
Alles für den guten Zweck
Für uns geht es weiter in die Ortschaft St. Leonhard. Wir sind sofort begeistert: Wie ein kleines Dorf schmiegt sich der Weihnachtsmarkt idyllisch an die berühmte Wallfahrtskirche der Gemeinde. Beim Betreten des Marktes weht uns dann auch gleich der Duft von frischgebackenem Brot entgegen. Eine kurze Kostprobe – und das Frühstücksbrot für den nächsten Tag ist gekauft.
Weihnachtsschmuck, Keramik, handgeschnitzte Krippenfiguren und Spielzeug – der Adventmarkt in St. Leonhard bietet alles, was das Herz von Weihnachtsliebhabern begehrt. Besonders ist hier, dass in jeder Hütte ehrenamtliche Helfer arbeiten und sämtliche Einnahmen für den guten Zweck gespendet werden. Von einer Besucherin erfahren wir außerdem, dass an den Wochenenden täglich um 17 Uhr stimmungsvolle Adventfeiern in der Kirche stattfinden. Weil wir die aber gerade verpasst haben, gönnen wir uns – ganz im Sinne der Nächstenliebe – erst mal einen wärmenden Punsch.