„Tänzerin“ von Giacomo Manzú
Die Skulptur „Tänzerin“ des italienischen Künstlers Manzé steht seit 1976 auf dem Rosenhügel des Mirabellgartens. Die Sanftheit der Figur erhält durch die exponierte und prominente Lage eine unvergleichliche Stärke.
Der Mirabellgarten mit den Zwergen, dem Heckentheater und den antiken Statuen ist ein Ort der Kunst. Auch den Rosenhügel ziert eine Skulptur: die Figur der nackten Tänzerin von Giacomo Manzú. Die Tänzerin steht auf den Zehenspitzen; die himmelwärts gerichtete Figur hat etwas Leichtes und doch Konzentriertes. Unterstrichen wird die Schönheit der Statue durch die weltbekannte Gartenanlage und das Stadtpanorama.
Der deutsche Verleger Franz Burda schenkte die Statue 1976 der Stadt Salzburg, wo er in den 1950er Jahren auf die Tänzerin Inge Schnabel getroffen war. Franz Burda hatte ein enges Verhältnis zu Salzburg, weil er hier einige Jahre an der Sommerakademie lehrte. Burda lernte hier auch den italienischen Künstler Manzú kennen, der selbst ein Salzburg-Fan war. Manzú war neben Oskar Kokoschka die prägende Erscheinung der Sommerakademie der bildenden Künste.
Weitere Werke von Manzú in Salzburg sind das große „Tor der Liebe“ am Salzburger Dom, „Der Kardinal“ unter den Dombögen und die Figur „Erzbischof Paris Lodron“ in der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität.