Eingangsbereich der Alten Residenz | © Tourismus Salzburg
Öffentliche Kunst
Neben den Werken des Walk of Modern Art gibt es weitere „Straßenkunst / Street Art“ in Salzburgs Altstadt. Seien es die Projekte des geförderten „Kunst am Bau“ oder Skulpturen Salzburger Künstler – die barocke Innenstadt erfährt durch die modernen Elemente eine optische Bereicherung und Salzburg wird zur lebhaften Open-Air-Galerie .
Namhafte Künstler an Salzburg schönsten Orten
Wer offenen Auges durch die Stadt geht, entdeckt viele zeitgenössische Elemente. Manche haben mit Mozart zu tun wie das Zitat auf der Stiftung Mozarteum in der Schwarzstraße. Andere porträtieren die vielen Fürsterzbischöfe der Stadt, wie die Skultpuren von Giacomo Manzú. Berührende Mahnmale wie die Stolpersteine oder Skurrilitäten wir die "SoS"-Kanaldeckel machen aus der barocken Kulisse eine spannende Auseinandersetzung mit Geschichte(n) und Gegenwart.
Die Initiative "Kunst am Bau"
Den Ursprung findet "Kunst am Bau" in den 1920er-Jahren, als die Wirtschaftslage sehr schlecht war und die Baumaßnahmen zur Arbeitsplatzbeschaffung - auch von Künstlern - dienen sollte. In den 30er-Jahren wurde entschieden, dass ein gewisser Prozentstatz jedes öffentlichen Bauvorhabens der Kunst gewidmet sein muss. Diese Regelung galt bis 2008, danach war die Kunst nicht mehr verpflichtend und auch temporäre Installationen wurden gefördert. Die Künstler dieser modernen Elemente haben ihre Werke elementar mit dem Bauwerk in Verbindung gesetzt; es kann sich um Fassadengestaltung handeln oder um Fenster, Türen und Wandflächen. Beispiele für "Kunst am Bau" sind etwa der Eingangsbereich des DomQuartiers oder "Stimono" vor dem Salzburger Landestheater.
