Salzburger Adventsingen im Großen Festspielhaus
Das Salzburger Adventsingen im Großen Festspielhaus ist das Aushängeschild unter Salzburgs Adventveranstaltungen. Seit 1946 verzaubern altes Lied- und Musikgut, alpenländische Weisen und Bräuche sowie szenische Botschaften das Publikum.
1946 lud der Salzburger Sänger, Musiker und Heimatpfleger Tobias Reiser erstmals Freunde und Weggefährten zu einer weihnachtlichen Singstunde. Die Veranstaltung erfreute sich von Jahr zu Jahr größerer Beliebtheit und übersiedelte 1950 in den Kaisersaal der Salzburger Residenz, 1952 in die Große Aula der Universität Salzburg und 1960 in das neu erbaute Große Festspielhaus, wo sie noch heute stattfindet. Während anfangs das Singen und Musizieren im Vordergrund stand, wurden später auch Lesungen und szenische Darstellungen in das Programm aufgenommen. Das Salzburger Adventsingen im Großen Festspielhaus zieht jährlich 36.000 Besucher aus 38 Ländern an. Mit über 150 Musikern und Sängern, Schauspielern und Hirtenkindern wird das adventliche Geschehen alljährlich aus einer neuen Perspektive betrachtet.
Der „Blinde Hirte“ spannt mit seinen Begleitern einen dramaturgischen Bogen zum adventlichen Geschehen um Maria und Josef. Er nimmt mit seinen geschärften Sinnen viel mehr wahr als die Sehenden um ihn und – er sieht vor allem mit dem Herzen gut. Bei einer Begegnung mit Maria und Josef erfasst er mit seinen geschärften Sinnen die von Jesaja prophezeite Geburt des Erlösers. Das adventliche Geschehen nimmt seinen Lauf.
Dauer der Aufführung: ca. 1.40 Std., keine Pause.
Ticketservice und weitere Informationen: www.salzburgeradventsingen.at