Salzburg - eine genial komponierte Stadt
Das Team der TSG steht mit vielen internationalen Medienvertreter*innen in Kontakt, trifft Meinungsbildner und schließt Kampagnen mit unzähligen Partner*innen ab. Lesen Sie hier, welche Themen die Grundlage der Kommunikation 2024 sind.
Majestätische Kirchen und Klöster, weitläufige Plätze und prunkvolle Paläste: Salzburg ist eine der schönsten Barockstädte der Welt. Die herausragende Architektur geht auf die jahrhundertelange Regentschaft der Fürsterzbischöfe zurück. Den durch Salz, Erze und Edelsteine erlangten Reichtum verwandelten sie in prächtige Architektur und legten den Grundstein für die Entwicklung Salzburgs zur Musik-, Kunst- und Kulturstadt. Im Jahr 2024 blickt Salzburg wertschätzend auf seine fürsterzbischöflichen Wurzeln zurück und folgt zugleich dem schon damals vorhandenen Geist der kreativen Freiheit und fortlaufenden Erneuerung.
Salzburgs architektonisches Erbe der Fürsterzbischöfe
Die Fürsterzbischöfe holten über vier Jahrhunderte italienische Baumeister und Künstler nach Salzburg, um den Stadtkern nach dem Vorbild Roms zu gestalten. Richtungsweisend für den Einzug des Barocks in Salzburg war Fürsterzbischof Wolf Dietrich. Er ließ weitläufige Plätze wie den Residenzplatz und Straßenzüge wie die Hofstallgasse anlegen und die Alte Residenz mit ihren Prunkräumen errichten. Sie ist heute Startpunkt für einen Rundgang durch das DomQuartier, zu dem auch Bereiche des Salzburger Doms mit 1.250-jähriger Geschichte und die Lange Galerie sowie das Museum St. Peter gehören. Dieser einzigartige Museumskomplex, der 2024 sein 10-jähriges Jubiläum begeht, ist der authentische Erlebnisort im Herzen des UNESCO-Welterbes Salzburg, der die Größe der fürsterzbischöflichen Zeiten in Salzburg eindrucksvoll widerspiegelt. Grund zum Feiern gibt es in Salzburg auch aufgrund des 450. Geburtstags von Fürsterzbischof Markus Sittikus. Er gab dem heutigen Schloss Mirabell seinen Namen, ließ den 1598 abgebrannten Salzburger Dom neu errichten und das Lustschloss Hellbrunn samt Parkanlage und Wasserspielen erbauen. Das Volkskundemuseum im zugehö-rigen Monatsschlössl wird 2024 genau 100 Jahre alt.
Die Entwicklung Salzburgs zur herausragenden Musikmetropole
Der kulturaffine Fürsterzbischof Markus Sittikus gilt als zentraler Wegbereiter der Musik- und Theaterstadt Salzburg. Im Jahr 1614 wurde im Carabinierisaal in der Alten Residenz die erste Oper nördlich der Alpen aufgeführt. Bis heute finden Salzburgs große Musikveranstaltungen auf herausragenden Bühnen statt, die unter der bischöflichen Regentschaft ihre Form erhielten. Zu ihnen zählen der Domplatz samt Dom, der mit den „Konzerten im Dom“ das ganze Jahr über sakrale Musikerlebnisse bietet, die Kollegienkirche, die Kirche St. Peter, die Felsenreitschule, die Aula der Universität, das Schloss Mirabell oder die Festung Hohensalzburg. Mit den Festspielhäusern und dem Mozarteum Salzburg kamen im Laufe der Zeit weitere bemerkenswerte Stätten dazu.
Die vielfältigen Bühnenwelten Salzburgs
Salzburg gilt mit jährlich 4.500 Kulturveranstaltungen als Bühne der Welt. Neben Aufführungen in historischen Spielstätten und Kirchen ist die ganze Stadt eine riesige Freilichtbühne für Konzerte und Schauspiele. Ein Höhepunkt im Bühnenjahr 2024 ist das 111-jährige Bestehen des Salzburger Marionettentheaters. Die weltweit einmalige Spielpraxis mit Puppen und Figuren zählt seit 2016 zum Immateriellen Kulturerbe der UNESCO. Hier als auch im Salzburger Landestheater wird "The Sound of Music" gespielt, im Landestheater feiert zudem die mitreißende Produktion des Theaterstücks "Amadeus" von Peter Shaffer im Rahmen der Mozartwoche Premiere.
Salzburgs Advent- und Weihnachtsmärkte in barocker Kulisse
Der Salzburger Christkindlmarkt am Dom- und Residenzplatz mit 500-jähriger Geschichte besteht in seiner heutigen Form seit genau 50 Jahren. Auch die Weihnachts- und Adventmärkte auf der Festung Hohensalzburg, im Schlosshof von Hellbrunn und vor dem Schloss Mirabell erfahren durch ihre Kulisse eine ganz besondere Atmosphäre. Ein weiteres Jubiläum erhellt den Advent: Das ganzjährig geöffnete Weihnachtsmuseum feiert seinen zehnten Geburtstag. Die in Europa einzigartige, kulturhistorische Sammlung zeigt liebevoll gesammelte Exponate aus Süddeutschland und Österreich, die von den Anfängen der Adventkalender bis zu den Hintergründen des Weihnachtsschmucks erzählen.
Bewusste Urlaubsmomente in Salzburg
Salzburg hat exakt die richtige Größe, um sich ihrem einmaligen Charakter zu Fuß und im eigenen Tempo zu nähern. Dafür eignet sich etwa ein Spaziergang bei Sonnenaufgang auf den Mönchsberg mit einem anschließenden Abstecher in die Stiftsbäckerei St. Peter, wo es nach ofenfrischem Brot duftet. Tagsüber verbinden thematische Stadtwanderungen aktive Bewegung mit Kultur und Genuss. Radtouren an der Salzach oder entlang des Almkanals wirken entschleunigend und zeigen Salzburg von seiner grünen Seite. Erfrischung verspricht ein Halt an einem der vielen Trinkbrunnen. Die Erlebniswelt WasserSpiegel am Mönchsberg und die Hellbrunner Wasserspiele stärken die Wertschätzung für das Lebenselixier Wasser auf kreative Weise.
Salzburgs Traditionsgeschäfte und echtes Handwerk
In Salzburg sind traditionelle Handwerks- und Genussbetriebe bis heute etabliert, die zum Teil seit der Zeit der Fürsterzbischöfe bestehen. Am Rathausplatz empfängt seit 460 Jahren das familiengeführte Textil-Fachgeschäft Sperl seine Kundschaft im stilvollen Gewölbe. Wenige Schritte entfernt lädt eine echte Salzburger Institution seit 430 Jahren zum Lesen und Stöbern ein: Die 1594 eröffnete Buchhandlung Höllrigl mit Original-Gewölbe und kunstvollen Deckenfresken ist das älteste Buchgeschäft Österreichs. Die Café-Konditorei Fürst, in der seit 1890 die „Original Salzburger Mozartkugeln“ von Hand gefertigt werden, feiert 2024 ihren 140. Geburtstag. Ein Trinkgenuss anderer Art entwickelte sich zur Zeit der Fürsterzbischöfe, als die ersten kommerziellen Braustätten Salzburgs gegen Ende des 14. Jahrhunderts entstanden. Heute gilt Salzburg als heimliche Bierhauptstadt Österreichs.
Dieser Text ist eine gekürzte Version des Jahres-Pressetextes der TSG.